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An Feiertagen ohne schlechtes Gewissen genießen – 3 Strategien

Gerade Menschen, die Probleme mit ihrem Gewicht und Körperbild haben, fürchten sich vor einer Zunahme an Feiertagen. Die Adventszeit, Weihnachten und Ostern locken mit allerhand Leckereien. Zwischen hemmungsloser Völlerei und quälendem Verzicht gibt es sinnvollere Möglichkeiten, an Feiertagen ohne schlechtes Gewissen zu genießen. Marshmallow Mädchen verrät dir drei lebensbejahende Strategien fürs genussvolle Schlemmen.

Zwischen hemmungsloser Völlerei und quälendem Verzicht gibt es sinnvollere Möglichkeiten, an Feiertagen ohne schlechtes Gewissen zu genießen. Marshmallow Mädchen verrät dir drei lebensbejahende Strategien fürs genussvolle Schlemmen.

Ich weiß, dass du Angst hast, an den Feiertagen zuzunehmen. Das geht vielen so. Wenn man ohnehin schon mit seinem Gewicht hadert und weiß, wie lange es dauert, angefutterte Kilos wieder loszuwerden – wenn überhaupt! -, kann einen beim Gedanken an Adventsleckereien, Weihnachtsessen, Schokonikoläuse oder -eier die blanke Panik überkommen. Wie soll ich das nur überstehen?

Vielleicht fühlst du dich hilflos ausgeliefert, ohne Chance, dich nach den Feiertagen gut zu fühlen. Du hast permanent ein schlechtes Gewissen. Vielleicht kommt jetzt aber auch deine Hardcore-Seite zum Vorschein: Am besten erst gar nicht anfangen, du wirst radikal verzichten. Wenn ich an Feiertagen abnehmen kann, kann ich alles!

Genussvoll schlemmen ohne Reue – das ist möglich!

Doch ist das das Leben, das du dir wünschst? Schlechtes Gewissen? Hilflosigkeit? Ständiger Verzicht? Gedanken, die nur ums Essen kreisen und dich in eine Essstörung treiben? Einen Selbstwert, der von den Zahlen auf deiner Waage abhängt? (→ 3 Gründe, warum du deine Waage wegwerfen solltest)

Ich kann es nicht oft genug sagen: Du bist wertvoll – vollkommen unabhängig von deinem Gewicht und deiner Figur (→ Warte nicht auf schlanke Zeiten)! Du wirst nicht zu einem schlechteren Menschen, weil du an Feiertagen zunimmst. Du hast es verdient, dich gut zu fühlen und den Teufelskreis aus schlechtem Gewissen, Verzicht und (vorprogrammiertem) Scheitern zu durchbrechen – vor allem an Feiertagen, an denen Essen Genuss und Geselligkeit bedeuten sollte. (→ Selbstbewusstseinsbooster)

Um Feiertagsessen mit Freude zu genießen, musst du dich nicht kasteien. Es reicht, wenn du deine Einstellung änderst. Deshalb verrate ich dir drei Strategien, mit denen du ohne schlechtes Gewissen und Kalorienzählen über die Feiertage kommst.

1. Keine Verbote, nur Genuss

Wenn du Gewicht verlieren willst, solltest du dir nicht gerade die Feiertage aussuchen, um mit einer Ernährungsumstellung zu beginnen. Alles, was du dir verbietest, wird in deinem Gehirn nur als noch attraktiver wahrgenommen. (→ Wie hilft Body Positivity beim Abnehmen?)

Nicht die Weihnachtsgans oder der Schokohase macht dich dick. Es kommt vielmehr darauf an, wie du dich das ganze Jahr über ernährst und bewegst (→ Warum werden wir dick?). Der Arzt und Moderator Eckhart von Hirschhausen formuliert es so: „Was Sie zwischen Weihnachten und Neujahr essen, ist wirklich ganz egal. Wichtig ist, was Sie zwischen Neujahr und Weihnachten zu sich nehmen.“

Gib dir an den Feiertagen also die Erlaubnis zu genießen! Genuss ist etwas Wundervolles und hat nichts mit Hemmungslosigkeit oder Völlerei zu tun.

2. Achtsames Genießen

Nur weil die Festtagstafel reich gedeckt ist, bedeutet das nicht, dass du alles essen musst, was aufgetischt wird. Mit Achtsamkeit zu genießen heißt, nicht wahllos zu verzehren (→ 4 Wege, um Food-Shaming am Familientisch zu stoppen).

Wie oft hast du dich schon geärgert, weil du einen Schokoweihnachtsmann oder Kekse verputzt hast, nur weil sie greifbar waren. Ein netter Kollege hat einen Naschteller in die Küche gestellt, vor dem Fernseher lockt die Schüssel mit Süßigkeiten. Erst danach fällt dir auf, dass du Schokoladenweihnachtsmänner oder Kekse eigentlich gar nicht magst. Unbewusst hast du einfach zugegriffen. Du hast nicht achtsam ausgewählt, was du gerne essen möchtest.

Wie kannst du also mit Achtsamkeit genießen? Bevor du dich über die Festtagsleckereien hermachst, halte kurz inne, schau dir die Speisen an und frage dich, worauf du jetzt wirklich Lust hast. Wenn dir das Wasser im Mund zusammenläuft, dann weißt du, welche Schlemmerei es auf deinen Teller schafft. Atme ihren Duft ein, lass sie dir auf der Zunge zergehen. Spüre, wie es dir Freude macht, dieses Lieblingsgericht mit allen Sinnen zu genießen (→ Warum es gut ist, weniger zu wollen (Anti-Perfektionismus)).

3. Bewegung

Feiertage machen uns faul. Meist verbringen wir unsere Zeit sitzend und essend. Wenn wir inaktiv sind, dann macht das auch unsere Verdauung träge. Das kann dazu führen, dass uns nach einem reichhaltigen Essen ein langanhaltendes Völlegefühl begleitet.

Dabei haben wir gerade an Feiertagen Zeit, oft sogar Urlaub, die wir für uns nutzen können. Plane deshalb einen Spaziergang ein oder sportel eine Runde im Fitnessstudio. Endlich hast du dafür Zeit!

Natürlich verbrennt körperliche Aktivität Kalorien. Viel wichtiger für dein Wohlbefinden an Feiertagen ist jedoch, dass Bewegung unseren Verdauungsorganen dabei hilft, ihre Arbeit zu verrichten (→ 10 Gründe, Sport zu treiben (die nicht abnehmen sind)). So fühlst du dich auch nach einem schweren Festtagsessen schnell wieder frisch und unbelastet.

Titelfoto: Pixabay / silviarita (CC0)

Wer schreibt hier?

Hallo, ich bin Kathrin. Ich bin deine Body-Positivity-Inspirateurin. Als Journalistin und Diplom-Politologin arbeite ich seit über einem Jahrzehnt rund um Themen von Körperakzeptanz und Gewicht, suche nach Lösungen und Hintergründen. Das Interesse dafür stammt aus meiner eigenen Geschichte als dicke Frau. Hier erfährst du mehr über mich.

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