Warum werden wir dick? Die Zeiten, in denen die Antwort darauf – zu viel Essen, zu wenig Bewegung – einfach zu sein schien, sind vorbei. Die Wissenschaft ist sich heute einig, dass ein hohes Gewicht auf ganz andere Gründe zurückzuführen und unser Umgang mit Mehrgewicht kontraproduktiv ist. Marshmallow Mädchen stellt dir den aktuellen Stand der Forschung zu den Ursachen von Übergewicht vor.
Den Ursachen von Übergewicht auf der Spur
Bis heute gilt der kollektive Glaubenssatz, dass ein hohes Gewicht auf zu wenig Bewegung und zu viel Essen zurückzuführen ist, als akzeptierte Wahrheit. Doch er hält wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht stand. Das bedeutet: Diesen Glaubenssatz solltest du schnellstmöglich auflösen (→ Body-positiv leben: Negative Glaubenssätze erkennen und auflösen)
Ein Blick in dein eigenes Umfeld gibt dir ja schon Hinweise darauf, dass das Ganze nicht so einfach sein kann. Während einige Menschen stets schlank bleiben, nehmen andere schon zu, wenn sie nur einen Kuchen ansehen. Wie kann das sein? Warum werden wir überhaupt dick?
Die neuere Forschung ist den Ursachen von Mehrgewicht auf der Spur. Unbestritten ist: Das Gewichtsmanagement unseres Körpers ist ein hochkomplexes System, das in wechselseitigen Abhängigkeiten von inneren und äußeren Bedingungen steht. Kurz gesagt, es ist kompliziert. Eines wissen wir jedoch heute ganz sicher: Das individuelle Gewicht ist keine Frage von Willen und Disziplin.
Dein Gewicht wird durch Gene bestimmt
Es sind die Gene, die die größte Rolle dabei spielen, ob uns die Neigung zu einem hohen oder niedrigen Gewicht in die Wiege gelegt wird. Dass es hier Zusammenhänge geben muss, zeigte sich schon früh in Beobachtungsstudien.
Ist ein Elternteil dick, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind mehrgewichtig wird, bei 40 Prozent. Bei zwei dicken Elternteilen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit um 80 bis 300 Prozent [Link zu „Von Haus aus dick? Wie Eltern das Gewicht ihrer Kinder beeinflussen“]. Verblüffend ist dabei, dass der Einfluss von Erziehung und familiärem Umfeld minimal ist im Vergleich zum Einfluss der Gene [Link zu „An Adoption Study of Human Obesity“].
Der wissenschaftliche Konsens zu den Ursachen von Mehrgewicht lautet: Die Gene sind mindestens zu einem Drittel für das Gewicht verantwortlich. Doch es mehren sich die Hinweise, dass dieser Wert zu niedrig gegriffen ist.
Welche Rolle spielen die Gene bei Übergewicht?
Zahlreiche Studien schätzen die Macht der Gene weitaus umfangreicher ein: von 50 bis 90 Prozent Einfluss auf unser Körpergewicht ist die Rede [Link zu „Genetic and environmental contributions to the variance of the body mass index in a Norwegian sample of first- and second-degree relatives“, vgl. auch „The Role of Genes in the Current Obesity Epidemic“].
Bisher wurden bereits über 50 Genorte gefunden, die unsere Neigung zum Dick- oder Schlanksein mitsteuern [Link zu „Genetik und Epigenetik der Adipositas“]. Dabei bestimmt die Vererbung nicht nur, wie viel Fett der Körper speichert, sondern auch, an welchen Stellen [Link zu „Familial Clustering of Abdominal Visceral Fat and Total Fat Mass: The Québec Family Study“]. (→ Verursacht Übergewicht Cellulite?)
Deine ganz spezifische Gen-Kombination bedingt also, dass sich dein Körpergewicht grundsätzlich auf eine spezielle Art entwickelt. Um das Ganze mal in Perspektive zu setzen: Gewicht zeigt sich als vererbbarer als fast alle anderen gesundheitlichen Dispositionen. Die Gene haben also einen höheren Einfluss auf dein Gewicht als auf etwa Brustkrebs, Schizophrenie oder Herzerkrankungen [Link zu „Modern science versus the stigma of obesity“].
Können wir unsere Gene beeinflussen?
Das durchschnittliche Gewicht ist in Industrienationen wie Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen [Link zu „Overweight and obesity in Germany“]. Das bedeutet, dass neben den Genen auch noch andere Faktoren beteiligt sein müssen, denn Gene können sich nicht derart schnell verändern.
Die Wissenschaft geht davon aus, dass eine Gen-Umwelt-Kombination dein Gewicht im Verlauf deines Lebens prägt. Das bedeutet, dass du einen gewissen bewussten Einfluss auf die Auswirkung deiner „Gewichtsgene“ hast. Doch dieser ist viel geringer, als dir gemeinhin glauben gemacht wird (→ Glorifiziert Body Positivity Übergewicht?).
Das genetische Profil bestimmt, ob Menschen genetisch dick oder genetisch dünn sind. Die Gene können sich so übermächtig auswirken, dass der Körper jedem Umwelteinfluss und jeder Lebensstilveränderung widersteht. Andere Gendispositionen hingegen sind empfänglicher für äußere Veränderungen. Für die meisten Menschen liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen [vgl. Bacon/Aphramor: „Body Respect“ → Inspirierende Bücher über Body Positivity zum Lernen und Wohlfühlen].
Dein natürliches Gewicht: die Setpoint-Theorie
Die Gene geben einen Gewichtsrahmen vor. Innerhalb dieses Rahmens wählt dein Körper ein Gewicht, das deinen Organismus optimal im Gleichgewicht hält. Bei diesem Gewicht sind alle physiologischen Prozesse perfekt ausbalanciert. Dieses natürliche Gleichgewichtsstreben des Organismus nennt sich Homöostase [Link zu MedLexi].
Wie gut dein Körper darin ist, sich in Balance zu halten, siehst du beispielsweise an der Körpertemperatur. Sie bleibt ohne dein Zutun immer gleich – egal ob draußen 10 oder 30 Grad sind, egal ob du Bikini oder Wintermantel trägst. Sie liegt immer um die 37°C; bei einigen Menschen eher bei 36,5°C und bei anderen eher bei 37,1°C. Diese individuelle Temperatur, bei der alles optimal läuft, ist der Körper bestrebt, immer wieder herzustellen. Der Organismus gesunder Menschen ist ein selbstregulierendes System, wie du auch am Blutdruck oder Blutzuckerspiegel sehen kannst.
Deshalb reguliert er auch sein Gewicht selbst. Innerhalb der genetischen Gewichtsspanne findet er das Gewicht, mit dem er optimal im Gleichgewicht arbeiten kann. Dieses Gewicht bezeichnet man als Setpoint-Gewicht, dein natürliches Gewicht. Die Setpoint-Theorie ist heute weitestgehend anerkannt [Link zu „Is there evidence for a set point that regulates human body weight?“]
Welchen Einfluss hat der Lebensstil auf das Gewicht?
Natürlich beeinflusst auch dein individueller Lebensstil, wo dein Setpoint-Gewicht sich innerhalb des genetischen Rahmens ansiedelt. Lassen wir dabei jedoch nicht außer Acht, dass auch der Lebensstil nicht zu 100 Prozent frei wählbar ist – wie es uns die Diätkultur doch so oft weiszumachen versucht.
Es gibt zahlreiche limitierende Faktoren: fehlende finanzielle Mittel, fehlende Zeit, hohe Belastung, körperliche Einschränkungen, psychische Einschränkungen (Essstörungen, gestörtes Körperbild, Depression, Ängste etc.), Diskriminierung und Ausgrenzung durch Body Shaming und erschwerten Zugang zu bestimmten Optionen – gemeinhin psychosoziale und sozioökonomische Faktoren, die ihrerseits auch wieder Einfluss auf das Gewicht haben.
Eine Studie, die den Zusammenhang von Genen, Lebensstil und Übergewicht untersucht, fasst dieses Dilemma zusammen. Die Forscher_innen machen bei ihren Studienergebnissen Abstriche, weil sie nicht klären können, wie der Body-Mass-Index (BMI) und körperliche Aktivität tatsächlich zusammenhängen: Sind dicke Menschen dick, weil sie weniger aktiv sind, oder sind sie weniger aktiv, weil sie dick sind – oder beides [Link zu „Genes, lifestyles and obesity“]?
Warum „weniger Essen, mehr Sport“ nicht hilft
Fakt ist: Du kannst deine Gene nicht bescheißen.
In einer Untersuchung mit eineiigen Zwillingen bekamen diese über einen Zeitraum von 100 Tagen sechs Tage die Woche 1.000 Kalorien zusätzlich mit der Nahrung verabreicht. Unser Wissen über den Einfluss der Gene lässt uns richtigerweise darauf schließen, dass Geschwister jeweils etwa das gleiche Gewicht zunahmen. Doch zwischen den Zwillingspaaren sah das ganz anders aus: Ein Zwillingspärchen nahm beispielsweise neun Pfund zu, während ein anderes bei gleicher Kalorienzufuhr 29 Pfund zulegte [Link zu „The Response to Long-Term Overfeeding in Identical Twins“].
In einer anderen Studie mit eineiigen Zwillingen ließen die Forscher_innen sie auf Pedometern radeln, so dass sie pro Tag zusätzliche 1.000 Kalorien verbrannten. Und auch hier das Ergebnis: Der Gewichtsverlust der Geschwister war ähnlich, unter den Zwillingspärchen jedoch vollkommen unterschiedlich [Link zu“ Heredity and changes in body composition and adipose tissue metabolism after short-term exercise-training“].
Und auch wenn Ernährung und Bewegung gekoppelt werden, können wir unseren Genen nicht davonlaufen. In einer weiteren Zwillingsstudie wurden eineiige Zwillinge auf dieselbe sechswöchige Diät gesetzt. Ein Zwilling rannte aber zusätzlich 50 Kilometer in der Woche. Trotz seiner erheblich höheren Aktivität haben beide Geschwister ähnlich viel Gewicht verloren. Das Mehr an Bewegung hatte keinen Effekt auf den Gewichtsverlust [Link zu „Concordant lipoprotein and weight responses to dietary fat change in identical twins with divergent exercise levels“].
Warum werden wir trotz Genen und Setpoint dick?
Wenn wir also alle unterschiedliche Setpoints haben, gibt es natürlicherweise genetisch dickere und dünnere Menschen. An unserem individuellen Gewicht dürfte sich aber kaum etwas ändern. Dennoch haben manche Menschen dramatische Gewichtsschwankungen: Sie nehmen 30 Kilo ab und 40 wieder zu. Wenn du diesen Artikel liest, dann ist dir dieses Phänomen vermutlich persönlich bekannt. Aber woran liegt das? Warum werden wir nun dick?
Wenn wir krankheits- und altersbedingte Gewichtsschwankungen außen vor lassen, ist der wahrscheinlichste Grund, dass wir in unsere Homöostase eingreifen. Sprich: Wir wollen abnehmen, schränken unser Essen ein, erhöhen unsere Aktivität. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt können wir davon ausgehen, dass um die 50 Prozent der Frauen in einer Bevölkerung versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren. Das ist in unserer schlankeitszentrierten Gesellschaft zwar ein nachvollziehbares Verlangen (→ Warum wir das Schönheitsideal überwinden müssen), aber gefährlich (→ Wie Diäten dich dick und krank machen).
Es ist wissenschaftlich eindeutig belegt – und das schon weit vor der gewichtsrelevanten Generforschung und der Setpoint-Theorie -, dass wir unseren Körper nicht zum Gewichtsverlust manipulieren können. Ganz im Gegenteil, der Versuch abzunehmen, ist ein sicherer Indikator, dass du in Zukunft zunehmen wirst [Link zu „Changes in Diet and Lifestyle and Long-Term Weight Gain in Women and Men“].
Wie Abnehmen dich dick macht
Aber warum macht Abnehmen uns dick? Das wirkt ja doch sehr kontraintuitiv.
Eine anschauliche Antwort finden wir in der „Biggest-Loser-Studie“ [ Link zu „Persistent metabolic adaptation 6 years after ‚The Biggest Loser‘ competition“]. Denn was wir in der (body-shamenden und dickenfeindlichen) Fernsehshow zu sehen bekommen, sind letztlich die Diäten, die wir selbst machen – im Schnelldurchlauf und unter einem Brennglas. Die Studie untersuchte 14 Teilnehmer_innen vor der Show, direkt nach der Show und sechs Jahre später. Bis auf eine Teilnehmerin hatten alle wieder zugenommen – im Schnitt 41 Kilo von zuvor 58 abgenommenen.
Das alleine ist nicht überraschend, denn diesen unvermeidlichen Jo-Jo-Effekt haben unzählige Untersuchungen gezeigt (→ Wie Diäten dich dick und krank machen). Die „Biggest-Loser-Studie“ dokumentiert darüber hinaus allerdings, welche verheerenden Folgen gewichtsmanipulierende Verhaltensweisen für den Stoffwechsel haben. So lag der Grundumsatz – die Energie, die der Körper im Ruhezustand benötigt – der Teilnehmenden auch sechs Jahre nach der Show um 500 Kilokalorien niedriger als bei Gleichaltrigen mit einem ähnlichen Gewicht.
Das bedeutet, dass sie pro Tag 500 Kalorien einsparen müssen, nur um nicht zuzunehmen. Dieser Effekt macht Abnehmen quasi unmöglich. In Kombination mit anderen biologischen Prozessen erhöht sich durch Abnehmen die Wahrscheinlichkeit fürs Zunehmen erheblich.
Wie dein Körper dein Gewicht über jede bewusste Einflussnahme hinaus verteidigt
Die meisten Diäten sind nicht so krass, wie das, was bei The Biggest Loser abgeht – aber wenn wir ehrlich sind, auch nicht so weit entfernt davon (→ Woran du eine Diät erkennst). Letztlich sinkt mit jeder Restriktion der Kalorien der Grundumsatz. Das bedeutet, es wird schon rein rechnerisch für dich schwieriger, nicht zuzunehmen, geschweige denn abzunehmen. Du müsstest deine Energieaufnahme immer weiter reduzieren, und zwar dein Leben lang. Das wäre lebensgefährlich.
Und genauso reagiert der Körper darauf. Für ihn fühlt sich jede Restriktion wie eine Hungersnot an. Er kennt den Unterschied zwischen absichtlichem und unabsichtlichem Hungern nicht; beides sind potenziell lebensgefährliche Situationen. Dein Körper verfügt er über ausgefeilte Überlebensmechanismen. Nur ein Beispiel ist der Leptin-Kreislauf: Deine Fettzellen produzieren das Hormon Leptin [Link zu DocCheck]. In Nicht-Abnehm-Zeiten sorgt Leptin dafür, dass appetitzügelnde Stoffe ausgeschüttet werden. Schließlich sind deine Fettdepots optimal für deinen homöostatischen Organismus gefüllt.
Wenn deine Fettreserven jedoch schmelzen, sinkt auch die Leptinproduktion; weniger Fett = weniger Leptin. Die appetitanregenden Neuropeptide Y und AgRP, die normalerweise durch das Leptin unterdrückt werden, drehen frei. Zusätzlich wird der Leptin-Antagonist Ghrelin ins Rennen geschickt [Link zu DocCheck]. Die Folge: Du denkst nur noch an Essen, du willst mehr essen, du bekommst einen fast zwanghaften Heißhunger auf energiereiche Nahrung (Fett, Kohlehydrate/Zucker). Gleichzeitig wird dein Grundumsatz abgesenkt, um das Fett möglichst effizient einlagern zu können.
Dieses komplexe System führt dazu, dass dein Körper sich letztlich auf ein höheres Optimalgewicht einpendelt, also dein Setpoint-Gewicht steigt [Link zu „Ever higher: Constant rise of body weight set-point in growing Zucker rats“]. Und nichts davon ist deine Schuld. Die physiologischen Prozesse im Überlebenskampfmodus deines Körpers überschreiben all deine kognitiven, also bewussten Vorhaben, auf dein Gewicht einzuwirken.
Gewicht ist keine moralische Instanz
Über die Ursachen von Mehrgewicht wissen wir heute viel, vor allem wurden viele Fehlannahmen der Vergangenheit korrigiert. In der Wissenschaft findet bereits ein Paradigmenwechsel statt, der Gewicht als multifaktorielles Geschehen sieht [Link zu „Obesity: Genes, brain, gut, and environment“], und der hoffentlich auch bald in den Arztpraxen ankommt. Das Körpergewicht wird zu einem großen Teil durch die Gene vorgegeben und zu einem kleineren Teil durch die Lebensumstände beeinflusst.
Ein hohes Gewicht hat nichts mit fehlendem Willen oder unzureichender Disziplin zu tun. Dicke Menschen sind nicht zu dumm oder faul zum Abnehmen. Gewicht ist keine moralische Instanz. Dennoch werden dicke Menschen von der Gesellschaft abgewertet und abgelehnt (→ Wo sind all die Dicken hin? | Übergewicht im öffentlichen Raum).
Mehrgewicht muss vollkommen neu bewertet werden. Müssen gesunde dicke Menschen denn überhaupt „therapiert“ werden? Oder wird von genetisch dicken bzw. abnehmgeschädigten Menschen biologisch Unmögliches verlangt? Behandeln wir eine Krankheit, die gar keine ist, aus ästhetischen Gründen? Machen nicht viel mehr Body Shaming und Diskriminierung sowie der Zwang zur Abnahme dicke Menschen krank? Forschung ohne Weight Bias (Vorurteile gegen dicke Menschen) stützt diese Annahmen (→ Risikofaktor Übergewicht: Verursacht Mehrgewicht Krankheiten?).
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Titelfoto: Tijana Drndarski on Unsplash
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Mehrgewicht und sein Einfluss auf die körperliche und psychische Gesundheit sowie gesellschaftliche Teilhabe ist ein komplexes Thema. In einem einzigen Beitrag können diese multifaktoriellen Wechselbezüglichkeiten natürlich nicht komplett aufgedröselt werden, zumal es stetig neue Daten und Erkenntnisse gibt. Dieser Artikel erhebt also keinen Anspruch auf abschließende Klärung, sondern beschäftigt sich lediglich mit einem Teil der Materie. Um die Wissenslücke in der öffentlichen Wahrnehmung zu schließen, widmet sich Marshmallow Mädchen der gewichtsneutralen journalistisch-wissenschaftlichen Aufarbeitung von Themen rund um Mehrgewicht, Gewichtsdiskriminierung und Body Positivity mit den Fetten Fakten. Marshmallow Mädchen dient der Information und Aufklärung und ist kein Ersatz für eine individuelle medizinische Betreuung bei körperlichen oder psychischen Beschwerden. Zum Disclaimer >