Mehr exklusive Body Positivity?

Mehr Selbstbewusstsein durch Fotos

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Ist deine erste Reaktion, wenn du dich auf Fotos siehst, eine negative? Siehst du nur deine vermeintlichen Problemzonen? Überkommen dich womöglich Selbsthass und das Gefühl, du müsstest etwas an dir ändern? Fotos können aber auch eine Quelle für ein positives Körpergefühl sein. Marshmallow Mädchen erklärt dir, wie du Bilder von dir annehmen und so dein Selbstbewusstsein durch Fotos stärken kannst.

Ist deine erste Reaktion, wenn du dich auf Fotos siehst, eine negative? Siehst du nur deine vermeintlichen Problemzonen? Überkommen dich womöglich Selbsthass und das Gefühl, du müsstest etwas an dir ändern? Fotos können aber auch eine Quelle für ein positives Körpergefühl sein. Marshmallow Mädchen erklärt dir, wie du Bilder von dir annehmen und so dein Selbstbewusstsein durch Fotos stärken kannst.

Es ist mit Sicherheit nicht nur ein Problem hochgewichtiger Menschen – aber dort doch deutlich ausgeprägt -, dass sie sich auf Fotos oft schrecklich finden und Kameras deshalb sogar meiden (→ Auf Fotos finde ich mich schrecklich!). Das ist schade. Denn Fotos sind nicht nur Erinnerungsstützen für schöne und wichtige Momente, sondern können sogar dabei helfen, das Selbstbewusstsein aufzubauen und das Körperbild positiv zu verändern.

Den eigenen Körper kennenlernen

Dicke Menschen lernen oft von klein auf, dass ihre Körper als makelhaft wahrgenommen werden. Deshalb vermeiden sie den Kontakt zu diesem „Feind“, versuchen, sich von diesem zu lösen und verlernen im Zuge dessen oft die eigene Körperwahrnehmung (→ Körpergefühl bei Übergewicht: Hab keine Angst, deinen Körper kennenzulernen).

Ein dicker Körper ist jedoch weder hässlich noch mangelhaft (→ Warum dick kein Schimpfwort ist). Ein dicker Körper ist einfach eine Form davon, einen Körper zu haben – und daran ist weder etwas besonders schlecht noch besonders gut (→ Was ist Body Neutrality?).

Wenn dicke Frauen sich zu einem (professionellen) Fotoshooting trauen, sind sie meist positiv überrascht, wir schön sie doch aussehen. Das zeigt, dass sich die Einstellung zum Körper, das Körperbild, verändern lässt. Der Fotograf bringt vielleicht Licht und Know-how mit, aber die Schönheit, die du auf dem Foto siehst, ist deine eigene.

Ich muss erst noch abnehmen…

Es ist ein Irrglaube, dass du abnehmen müsstest, um dich fotografieren zu lassen (→ Warte nicht auf schlanke Zeiten). Es ist lediglich dein eigener Perfektionismus, der durch das gängige Schönheitsideal indoktriniert wurde, der dich das glauben machen möchte (→ Gefängnis der Schönheitsideale).

Früher habe ich auch so gedacht. Aber in der Zeit, als ich zaghaft anfing zu verstehen, dass ich meinen Körper auch anders sehen könnte, habe ich es einfach gewagt und bin vor die Kamera getreten. Heute bin ich von Fotos von mir meist positiv überrascht. Selbst Bilder, die ich früher gehasst habe, finde ich heute nicht mehr schlimm (→ Mein damaliges Hassfoto). Sie sind einfach ein Teil von mir und dazu noch eine Erinnerung an schöne Momente.

Bring Farbe in dein Leben | Plus Size Fashion Fantasy | Body Positivity, Plus Size Mode, Plus Size Model Foto: Vanessa Vogl Fotography
Foto: Vanessa Vogl Fotography

Und das obwohl ich auf Fotos heute immer noch Bauch und Doppelkinn habe, aber da sind eben auch ein ehrliches Lachen und strahlende Augen. Da sind schöne Gefühle und der Spaß daran, mich in Szene zu setzen und immer wieder neu auszuprobieren. Fotos haben meinen Weg zu Body Positivity definitiv stetig begleitet (→ Was ist Body Positivity?).

Mehr Selbstbewusstsein durch Fotos

Fotos können dein Selbstbewusstsein auf zwei Arten stärken:

Erstens: Je häufiger du Fotos von dir siehst, desto mehr gewöhnst du dich an deinen eigenen Anblick. Bilder von uns selbst befremden uns größtenteils deshalb, weil wir es nicht gewohnt sind, uns zu sehen. Überleg doch mal: Wie oft kannst du dich selbst sehen außer im Spiegel? Wie oft siehst du dich von hinten oder der Seite?

Wir „erschrecken“ uns vor Fotos von uns, weil wir diesen Blick auf uns einfach nicht gewöhnt sind – für andere ist es jedoch vollkommen normal, uns so zu sehen. Gewöhnung ist ein Teil der Akzeptanz und Akzeptanz führt dich ein gutes Stück näher dahin, deinen Körper liebevoller und freundlicher zu betrachten. Schließlich ist ein Foto nicht mehr als eine Momentaufnahme. Alles, was du dort siehst, ist ein Teil von dir – aber du bist dennoch viel mehr als eine Momentaufnahme.

Hinunter in den Kaninchenbau | Alice im Wunderland | Plus Size Fashion Fantasy | Foto: Painting With My Mind
Foto: Painting With My Mind

Zweitens: Sobald du beginnst, dich vor Kameras in Szene zu setzen, also zu posieren, gibst du dir selbst die Chance, deinen Körper neu kennenzulernen. Du kannst erkunden, was sich gut anfühlt und auf welche Art und Weise du dich sicher und repräsentiert fühlst.

Je wohler du dich in deinem Körper fühlst, desto leichter fällt es dir, ihn anzunehmen – auch wenn er mal nicht so gut getroffen sein sollte. Dicken Menschen wird die Macht über den eigenen Körper oft entzogen, da sie sich mit ihm nicht identifizieren sollen und wollen. Fotos sind eine wundervolle Möglichkeit, die Macht über den eigenen Körper zurückzuerlangen.

Welche Fotos helfen?

Jedes Foto kann dir dabei helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken – egal ob Schnappschuss, Selfie oder professionelles Bild. Schritt für Schritt kannst du lernen, offener zu werden und Fotos in ihrer Gesamtheit zu sehen, statt dich nur auf Doppelkinn oder Speckrollen zu konzentrieren. Vielleicht hilft dir auch der Gedanke, dass du so aussiehst, wie das Foto dich zeigt – aber eben nicht immer. Es ist einfach nur ein Moment.

Ich lade dich aus eigener Erfahrung auch dazu ein, mal ein professionelles Fotoshooting auszuprobieren. Wenn du selbst nicht genau weißt, wie du dich ins rechte Licht rückst, kann ein Fotograf, der dich in Szene setzt, dein Selbst- und Körperbild enorm verbessern. Denn du bist nicht nur der verschwommene Blob auf dem Handy-Selfie, sondern auch die fabulöse Königin auf den Abzügen des Profis.

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Titelfoto: Jörg Merlin Noack – Fotografik

Beitragsbilder: Vanessa Vogl Fotography

Painting With My Mind

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